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Wie der Juni meine Laune verhagelt hat

Aus aktuellem Anlass, ein kleiner Artikel zum Garten. Am Pfingstmontag zog durch Bayern ein Sturm-Hagel-Gewitter. Manche Leute hat es sehr hart getroffen. Fassaden wurden zerstört, Fensterscheiben und Autos gingen kaputt. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es manchen Gärtnereien oder Bauern ergangen sein mag. Also zuallererst: wir sind glimpflich davon gekommen und das Leben geht bei uns mit etwas Mühe, aber ohne Bedrohung der Lebensgrundlage, weiter.

Trotzdem hat es den Garten hart getroffen: das wilde Staudenbeet und die stolzen Riesendisteln sind eingeknickt. Ebenso der wunderbare Zierlauch. Auch weitere Pflanzen, die ich noch gar nicht bestimmen konnte, sind zerrupft.

Die von mir liebevoll seit Februar drinnen gepflegten Tomaten, die anfingen richtig viel zu blühen sind Rahmspinat (ohne Rahm) und die zaghaften letzten zwei Gurken, die auch langsam wenigstens etwas austrieben, sind total futsch. Auch die frisch gepflanzten Kräuter sind abrasiert.

Brombeere, Himbeere, neue Stachelbeere: einmal mit dem Natur-Kärcher entlaubt.

Seit sehr langer Zeit gab es nicht mehr so ein Naturereignis in Teilen Bayerns und man muss es hinnehmen. Trotzdem bin ich traurig und hoffe, dass sich alles langsam wieder erholt. Meine Laune, heute nach der Katastrophe, ist mies.

Ich hoffe, mit der Zeit, werden wir uns alle erholen. Und ich wünsche wirklich allen betroffenen gute Nerven und nur das Beste beim Reparieren aller Schäden.

Vor Pfingstmontag:

Nach zehn Minuten am Pfingstmontag:

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