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Nachdem ich meine Erfahrung mit Thripse (und hoffentlich ein paar gute Tipps) zusammen gefasst hatte (Thripse bekämpfen – ein Höllentrip!), fiel mir auf, dass es da noch viel mehr zu sagen gab. Die Themen passten aber nirgends so recht in diesen Artikel rein oder gingen etwas unter. Deshalb hier, in loser Reihenfolge, noch ein paar mehr Tipps gegen Thripse:
Vorbeugen
Mein erster Tipp gegen Thripse: Damit die fiesen Viecher nicht wiederkommen, schleppe ich mittlerweile alle Pflanzen in verschiedenen Abständen unter die Dusche (so einmal im Monat). Dort werden sie mit lauwarmen Wasser „eingeregnet“. Das tut ihnen in jeder Hinsicht gut.
Gleichzeitig achte ich mit meiner Leselupe(Affiliate Link – was bedeutet das?) sehr genau auf gelbe, kaputte Blätter und entferne diese auch. Alternativ kann man übrigens auch mit dem Handy Fotos von diesen Blättern machen und sie dann ranzoomen und vergrößern. Hauptsache, man sieht genau hin, auch auf der Blattunterseite.
Geld sparen beim Behandeln
Mein Tipp gegen Thripse, der Geld spart: Fertig gemischte Sprühflaschen sind einfach viel zu teuer. Wirklich – immer das Mittel zum Selbst-Mischen nehmen. Ich empfehle Substral Celaflor Schädlingsfrei Careo Konzentrat (Affiliate Link – was bedeutet das?) und eine ordentliche Sprühflasche (Affiliate Link – was bedeutet das?).
Auch wenn einige in Foren positiv von den Dünger-Pestizid-Stäbchen berichten: Ich habe wirklich keine guten Erfahrungen damit gemacht. Mir sind in etwa zehn Pflanzen fast eingegangen. Darunter war auch meine Alocasia portadora (das wäre wirklich schlimm gewesen) und meine Calatheen.
Wenn eine größere Pflanze, wie meine Monstera, von Thripse betroffen ist und nichts so richtig funktioniert, kann versuchen, wenigstens einen Teil zu retten. Die Pflanze wird in Einzelteile zerlegt und die am wenigsten betroffenen Teile separat behandelt und dann diese Stecklinge/Ableger dann groß gezogen. Das probiere ich gerade.
Große Pflanzen behandeln
Mein Tipp gegen Thripse bei sehr großen Pflanzen: Man muss sie nicht unbedingt einsprühen. Vielleicht bekommt man sie gar nicht von der Stelle. Dann empfiehlt es sich, jedes Blatt mit einem Lappen, der ordentlich feucht mit dem Pestizid getränkt ist, einzeln von oben und unten abzuwischen (Handschuhe anziehen nicht vergessen). Sollten das zu viele Blätter sein, kann man durch einen vorsichtigen Rückschnitt den Arbeitsaufwand reduzieren.
Die Erde in den Töpfen tauschen: In vielen Foren wird davon berichtet, dass man auch das Substrat der Pflanzen tauschen sollte bzw. wenigstens die oberen Zentimeter. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, da die Thripse dort eines ihrer vielen Entwicklungsstadien durchmachen. Bei mir war das grundsätzlich nicht notwendig. Früher oder später topfe ich die meisten Pflanzen sowieso um. Und durch das gießen mit Careo waren die Thripse in der Erde auch futsch, denke ich.
Erde und Töpfe
Und was ist mit den Töpfen? Ja, die habe ich penibel und immer wieder rundum abgewaschen. Damit wird man auch ein paar versprengte Bösewichter noch los.
Und wer ist besonders anfällig für Thripse: meine Monstera war die Party-Location. Sehr geliebt haben sie auch die Tradescantia und die Peperomia. Die verschiedenen Ficus-Arten waren zwar zum Teil befallen, haben das aber erstaunlich gut ausgehalten. Die Efeututen waren ziemlich unbeeindruckt, die Dracaena auch, obwohl etwas befallen. Und vollkommen unbeeindruckt und auch irgendwie nicht befallen, obwohl sie in der Nähe standen, waren meine Coleus.
Und zum Schluss noch ein sehr guter Artikel über Thripse von canna.at. Der hat mir weiter geholfen und war mal etwas anderes als der übliche Kram.
Hier nochmal mein ausführlicher Erfahrungsbericht: Thripse bekämpfen – ein Höllentrip!.
Ich will Euer Feedback. Bei Schädlingen kann man nur dauerhaft und ständig dazu lernen! Hattet Ihr schon mal Thripse? Was sind eure Erlebnisse? Was wollt ihr noch wissen? Hinterlasst mir einen Kommentar!
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