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Das klappt nicht im Schattengarten

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So ein Schattengarten kann mit den richtigen Pflanzen wunderschön werden, wie hier im Blog-Beitrag beschrieben: Pflanzen für den Schatten im Garten. Allerdings klappt nicht alles. Damit ihr euch ein paar Fehlkäufe spart, hier einige Tipps, was es zu vermeiden gilt. Als kleiner Disclaimer: mit unglaublich viel Mühe, wird das eine oder andere schon funktionieren. Ich investiere meine Zeit aber lieber in etwas, was gut und einfach funktioniert und lasse das, was sowieso nicht sein soll, einfach weg.

Rasen raus

Wer viel Zeit, Geld und Arbeit investieren möchte: behaltet euren Rasen im Schatten. Ich bin nach zwei Jahren düngen, säen und vertikutieren saufroh, dass der Rasen weg ist. Es gab immer bräunliche Flecken im Rasen und darauf sitzen wollte auch keiner, da er immer feucht war. Ein Rasen unter Bäumen (das bedeutet viel Wurzeldruck) im Schattengarten klappt einfach nicht.

Blumenwiese brummt nicht

Ich hab’s probiert. Ich wollte so dringend eine summende, brummende und bunte Wiese haben, nachdem ich den Rasen abgehakt hatte. Leider klappt auch das nur, wenn etwas mehr Sonne da ist. Die x-hundert Euro Blumensamen hätte ich mir sparen können. Aber vielleicht nicht ganz: immer noch überraschen mich manchmal Blumen an irgendwelchen Ecken, die ich mal ausgesät habe und die jedes Jahr wieder kommen.

Blumen für sonnige Bereiche funktioneren wirklich, wirklich nicht!

Blumen und Pflanzen, die Sonne und Licht brauchen, wie Astern, Geranien oder Sonnenhut, werden nichts im Schattengarten! Das klingt sehr banal, ist es aber nicht. Ich muss gestehen, ich falle immer noch drauf rein. Unübersehbar steht auf den Schildern und im Katalog oder Gartenmarkt: „volle Sonne“, „benötigt Licht“!. Und irgendwo in mir drin besteht immer noch die Hoffnung, sie mögen in meinem Garten vielleicht gedeihen. „Da gibt es doch die eine schöne Stelle, da könnte ich sie in einem Topf ziehen.“, sagt mein verirrtes Herz. Aber im Schattengarten klappt das wirklich nie. Dahinter steht der Wunsch nach üppigen und bunten Blütenkelchen (siehe Blumenwiese), von dem ich mich nur langsam verabschieden kann. Im Grunde ragt dann, wenn ich Glück habe, eine erbärmliche Blüte an einem langen Stängel aus dem Blumentopf.

Rosen haben es schwer

So sehr ich Rosen liebe, auch die Idee hat nicht geklappt. Ich hatte mehrere Teerosen, die jedes Jahr zuerst von Blattläusen befallen wurden und danach von Mehltau. Wenig Blüten, lange Ausleger, ein Trauerspiel. Ich habe mich schweren Herzens von ihnen verabschiedet.

Rot panaschiertes überlebt nicht

Panaschierte Blätter in rot und weiß finde ich wunderbar. Deshalb habe ich sowohl einen rötlich-silber panaschierten Farn als auch eine Blutpflaume in unserem Garten ansiedeln wollen. Einmal umgedreht, schon waren die eingegangen. Das Licht im Schattengarten reicht nicht aus, um mit dem wenigen Chlorophyll die wunderhübschen Pflanzen am Leben zu halten. Schade. Weiß panaschiertes scheint übrigens zu funktionieren.

Enttäuschende Schattenpflanzen

Die Astilben … sollen eigentlich super gedeihen im Schatten, so hörte ich. Aber ehrlich, die waren ein Rohrkrepierer. Einmal haben sie geblüht, dann sahen sie hässlich aus. Im nächsten Jahr sind die drei Pflänzchen auch nicht mehr richtig schön geworden. Selbst die Blätter waren erstaunlich hässlich. Wer hat hier bessere Erfahrungen mit Astilben gemacht? Immer her damit.

Fazit

Es ist nicht schlimm, wenn man nicht alles im Garten realisieren kann. Die Auswahl ist zwar kleiner im Schattengarten, weil oft die „normale“ Bepflanzung nicht klappt, dafür sieht der Garten dann aber auch origineller oder exotischer aus. Ich kann verstehen, dass es für manche sehr radikal erscheinen mag, den geliebten Rasen zu entfernen. Meine Liebe zum grünen Teppich ist damals nach zwei Jahren Pflege ohne Erfolg stark erkaltet. Es lohnt sich, nicht immer Widerstand zu leisten und das Augenmerk auf das zu lenken, was wirklich klappt.

Ich will Euer Feedback. Habt ihr Fragen? Kann ich helfen? Hinterlasst mir einen Kommentar! 

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