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Nach einem halben Jahr sind die Christia obcordatas jetzt groß geworden – und wunderschön. Die ganze Geschichte in einem Rutsch findet ihr hier: Christia obcordata – Pflegeanleitung (mit Updates).
Die Pflanzen sind recht robust und nach zwei, drei Monaten war es nicht mehr nötig, sie in dem Mini-Gewächshaus zu halten. Sie kommen generell bei ca. 50-60 % Luftfeuchtigkeit gut klar. Ich hatte sogar den Eindruck, dass ihnen der Aufenthalt im Gewächshaus später eher schadet, da sich dann Schimmel am Stengel bildet.
Update 22. Juli 2023: Wenn ihr direkt eine schöne Christia obcordata erwerben wollt, dann schaut mal auf Dschungelraum vorbei. Arnold Feldhues und Team ziehen erfolgreich seltene Pflanzen groß und bietet sie in seinem Shop an. Erzählt mir gerne von euren Erfahrungen.
Töpfe für die Christia obcordata
Gundsätzlich bin ich in der letzten Zeit bei einigen eher heiklen Pflanzen auf Selbstbewässerungstöpfe umgestiegen, die es in teuren und günstigeren Varianten gibt. Das hat – vor allem bei den Calatheen – nochmal sehr viel gebracht. Auch die Christia obcordatas haben bisher davon profitiert. Ich probiere gerade zwei verschiedene aus: einen schwarzen viereckigen und einen kleineren, durchsichtigen abgerundeten.
Die durchsichtigen Töpfe aus dem Video finde ich – wie man dort sehen kann – ganz in Ordnung, nur leider ist am Anfang das Wasser erst mal braun und damit sieht es nicht weiß und transparent, sonder schlammig aus. Sie haben sich aber bewährt, denn man kann sehr gut beobachten, wie sich die Wurzeln entwickeln. Nach einem Monat haben sich darin auch Algen gebildet und – oh Schreck – sogar meine gehassten Trauermücken. Praktischerweise war es ganz einfach, Algen und Trauermücken los zu werden: einfach den Topfeinsatz rausnehmen, alles ordentlich mit einem Schwamm abspülen und beides war weg. Jetzt sieht das ganze auch richtig gut aus (siehe Foto oben).
Die schwarzen, eckigen Töpfe (Affiliate Link – was bedeutet das?) sind super. Qualitativ so wertig, dass man sie immer wieder verwenden kann. Sowohl die Christia obcordata, als auch einige meiner Calatheen gedeihen prächtig da drin. Und man kann sie wegen ihrer Form gut nebeneinander stellen. Das sehen wohl einige andere Menschen auch so, denn die Bewertungen sind sehr, sehr ordentlich.
Gelbe Blätter
Ich will nicht verheimlichen, dass mich die Christia obcordatas auch in den Wahnsinn treiben. Grundsätzlich wachsen sie. Der Haken dabei: Ein wunderschönes Blatt treibt aus, wird so groß wie meine Handfläche und vergilbt dann von aussen. So ganz habe ich es also noch nicht raus. Das Problem ist allerdings weit verbreitet und bekannt. Ich habe ziemlich gegrübelt, woran es liegen könnte und bin noch auf keinen grünen Zweig (höhö) gekommen. Liegt es doch an der zu geringen Luftfeuchtigkeit? Stimmt die Bewässerung noch nicht ganz? Fehlt es an Nährstoffen, obwohl ich regelmäßig dünge? Zu viel, zu wenig Licht oder hängt es mit den Schädlingen zusammen, die mir seit einem halben Jahr das Leben wirklich zur Hölle machen: Sind sie auch von Thripse befallen? Ich bleibe jedenfalls dran.
Habt Ihr Tipps, wie man die gelben Blätter vermeidet? Welche Töpfe sind Eure Favoriten? Was treibt Euch bei Euren Exoten in den Wahnsinn?
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Die ganze Geschichte
Christia Obcordata aussäen – Teil 1: die Guten und die Bösen
Christia Obcordata – Teil 2: man sieht schon Keime (und auch nicht)
Christia Obcordata – Teil 3: das heikle Umtopfen
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